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1341. Juni 4.Trebnitz (dat. et act. in Trebnicz).

I. crast. Trinit.

Konrad, Herzog v. Schlesien u. Herr zu Oleznicz (Oels) [Grotefend, Stammtaf. II, 9], bek., daß vor ihm u. seinen Getreuen Peter, der Schwiegersohn des ehemaligen Schulzen zu Luczen (Lutzine, Kr. Trebnitz), mit seiner Gattin Frau (domina) Elisabeth u. deren Söhnen, seinen Stiefkindern Johann, Jakob und Nikolaus, u. mit Rat ihrer Freunde ihren dritten Teil des herzogl. Rechts im Dorfe Zauona (Schawoine) i. Trebnitzer Distrikt mit allen u. jeden Nutzungen, Rechten, Einkünften und Zugehörungen kaufsweise den beiden Jungfrauen des Trebnitzer Nonnenordens Elisabeth und Agnes, Töchtern des ehemaligen Krossener Bürgers Felozco auf ihre Lebenszeit und nach ihrem Tode dem Kloster Trebnitz aufgelassen haben. Der Herzog bestätigt dies etc.

Z.: Friczco v. Grediz, Johann Predl u. Nikolaus Zauischa, gen. [de (von) oder dicto (genannt)?] Hundan, Simon v. Rorow, Peter v. Buersena (Pirschen, Kr. Trebnitz?), Paul Krig v. Hugwicz (Haugwitz), hzgl. Getreue.


Bresl. Staatsarch. Rep. 125 Urk. Kl. Trebnitz Nr. 185. Orig. Perg. m. d. großen hzgl. Fußsiegel (abgeb. b. Roehl i. d. Zeitschr. d. Ver. f. Gesch. Schlesiens Bd. 26 Taf. V, 9) nebst Adlerrücksiegel.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.